Die vergangenen zwölf Monate standen im Zeichen von 25 Titelthemen. Von Sport, über Politik – von Gesellschaft über Kultur – aus der ganzen Welt brachte back view ein breites Spektrum zusammen. Ein bunter Strauß aus aktuellen Berichterstattungen und Themen abseits des Mainstreams.[divide]

Januar bis März
Zu Beginn des Jahres stand die Zukunft der deutschen Bundeswehr in Medien und Gesellschaft in der Diskussion. back view widmete sich im Januar dem Ende der Wehrpflicht und des Zivildienstes sowie den Folgen für den sozialen Zweig.
Eine Milliarde Menschen weltweit hungern tagtäglich. Im Januar stellten wir unter dem Titel Hungersnot die Gründe dafür dar und thematisierten die Probleme einiger ausgewählter Länder.

Die Unruhen und Revolten in der Arabischen Welt prägten über das gesamte Jahr hinweg die Nachrichten. Im Februar schrieben wir über die Probleme in Ägypten, in Tunesien, im Jemen und die Rolle des Internets. Ein Titelthema der besonderen Art folgte am 22. Februar. Unter der Überschrift „GEZ und CO – wir lieben was ihr hasst” stellten wir die Welt auf den Kopf und schrieben Lobeshymnen über Dinge, die in der Gesellschaft als Hassobjekte gelten.
Ende März waren back view und Deutschland im Wahlfieber – genauer gesagt im Landtagswahlen-Fieber. Welche Rollen spielten dabei Fukushima und Guttenberg? Und wie wirkte sich die Debatte um Stuttgart 21 auf die Wahl in Baden-Württemberg aus?

April bis Juni
Soziales Netzwerken – ein allseits beliebtes Thema. back view zeigte euch einen Wegweiser zu einem sicheren Profil bei Facebook, die politische Macht der Netzwerke, die Vorzüge und Nachteile einer möglichst großen Freundesliste und, wie man vollkommen ohne ein soziales Netzwerk überleben kann. Im Mai standen wir im Zeichen der „vielen Gesichter der USA”: Die Rolle des Glaubens, als Weltpolizei, der Navy Seals in Abbottabad, von Pakistan, des amerikanischen Feindbildes.

Fast schon wieder aus dem Gedächtnis gelöscht und wenig erfolgreich abgeschlossen: Im Sommer fand die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland statt. Die einzige Frauenreporterin stand dabei im Interview, die Homosexualität im Fußball wurde beleuchtet und die kleine Fangemeinde wurde moniert.
Auf dem gesamten Globus sind geheime Auftragskämpfer im Einsatz. Moderne Söldner aus Deutschland, im Einsatz in Libyen, von einer US-Sicherheitsfirma und eine geheime Armee aus Abu Dhabi wurden dabei beleuchtet.

Juli bis September
Was würde ich tun, wenn es der letzte Tag auf Erden wäre? Diese Frage stellten wir uns im Juli. Von persönlichen Schicksalsgeschichten ging es über Kommentare zu Dingen, die Mann und Frau unbedingt noch erledigen müsste, hin zu einer theologischen Betrachtung. Wer isst was – und wieso? Kann man sich eigentlich nur von Schokolade ernähren? Oder ist das Kochbuch von Oma doch gesünder? Über das merkwürdige Essverhalten von Studierenden und die Generationenunterschiede ging es im Titelthema „Essen”.

„Sterbendes Somalia” – jeder hat schon einmal gehört, dass die Lebensqualität dort niedrig ist. Aber wie ist die Lage wirklich? Wie führt die politische Elite das Land? Wie kam es zu der Hungerskatastrophe im Land? Antworten auf diese Fragen gab es im Titelthema Anfang August 2011. Im selben Monat widmete sich back view unter „Sex auf Abwegen” mit der Sexualität im 21. Jahrhundert: über Fetische, Asexualität, Dildofee, Casual Sex, Sexshops, YouPorn und rechtliche Einschränkungen beim Thema Sexualität.

Oktober bis Dezember
Zum Beginn des Wintersemesters beleuchteten wir das Glück und Unglück der Studierenden. Die aussetzende Wehrpflicht und die doppelten Abiturjahrgänge einiger Bundesländer sorgten landesweit für chaotische Zustände an den Hochschulen. Zudem blickten wir auf die sozialen Krisenherde Europas. Dabei ging es um Neonazis in Wunsiedel, Krawalle in London, Brandsätze in Berlin, Occupy-Proteste in Frankfurt und eine Umfrage über eure Meinungen.
Ende November stand back view im Zeichen der Schönheitsideale dieser Welt. Helle oder dunkle Haut? Die Kunst als Spiegelbild der gesellschaftlichen Vorstellungen. Innere Werte oder doch lieber Sixpack? Glatte Haare oder Locken? Zudem stand die Fettleibigkeit in Mauretanienstanden im Mittelpunkt der „Schönheits-“Weltreise.

Damit versuchte back view eine abwechlsungsreiche Themenwahl im Spannungsfeld zwischen aktueller Relevanz und Zeitlosigkeit zu bestimmen, mit der wir hoffentlich den Geschmack unserer Leser getroffen und Impulse gegeben haben.

(Text: Konrad Welzel)

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