Süden

Sonnenuntergänge in Namibia, kanadischer Schnee und Nervenkitzel auf der Achterbahn

2010 gab es bei back view viele interessante Reiseberichte. Spannende Tagebücher, etwa aus Namibia, und Berichte aus verschiedenen europäischen Städten entstanden. Ein besonderes Highlight: Unsere Autoren besuchten Freizeitparks und berichteten über ihre Eindrücke in einem Titelthema.

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Zu Beginn des Jahres schwärmte Diane Lutz von der unglaublichen Vielfalt Kanadas (“Eine Tour von Vancouver nach Whistler”) und versicherte, dass es keinen besseren Ort für die Olympischen Winterspiele (“From far and wide”) gäbe. Einzigartige Aussichten hat Vancouver zu bieten und auch genügend Möglichkeiten, um am Abend Spaß zu haben.
Eric Elert lehrte uns die Kunst des Trampens (“Ohne Fahrkarte unterwegs”). Er war bereits mehrere Male kürzere Strecken getrampt, mal innerorts, mal nach Berlin. Diesmal ging es 350 km bis nach Kassel per Anhalter. Dabei begeistert ihn vor allem immer wieder der Nervenkitzel. Die meisten Autofahrer, die ihn mitnahmen, waren selbst schon mal getrampt, oft entstanden bei den Fahrten spannende Gespräche. Es konnte aber auch sehr lange dauern, bis jemand rechts ran fuhr – Geduld und viel Zeit braucht man deshalb als Tramper.

Mehrere Redaktionsmitglieder von back view waren in europäischen Städten unterwegs und berichteten von ihren Reisen. Miriam Keilbach und Ute Engel (“Oslo – 12 points”), zum Beispiel, nahmen anlässlich des Eurovision Songcontests Oslo unter die Lupe. Miriam Gräf erkundete Paris (“Der Zauber dieser Stadt”) und berichtete, wie man Frankreichs Hauptstadt kennen lernen kann – ohne Touristenrummel. Unterdessen verbrachte Wiebke Meeder sieben Monate in Madrid aufgrund eines studentischen ERASMUS Semesters (“De Madrid al cielo”).

Im Sommer machte sich back view daran, Freizeitparks zu testen. Timo Brücken hatte Spaß im Holiday Park (“Einmal waschen und schleudern, bitte”), während Miriam Keilbach begeistert vom Pariser Disneyland war (“It’s just like we dreamed it”), einzig der Preis bekam Punktabzug. Franziska Herr besuchte den größten Freizeitpark Deutschlands, den Europa Park Rust (“Europa liegt in Süddeutschland”) nahe Freiburg. Der Park hat sich seit seinen Anfangszeiten in den Siebzigern stark verändert, aber nicht zum Nachteil. Die Reise durch die Anlage ist eine Reise durch Europas Länder und der Spaßfaktor ist dabei riesig – über den Preis 35 Euro kann man sich deshalb nicht sonderlich beschweren.
Johanna Zapf reiste nach Namibia, um dort in der Deutschen Botschaft, ein Praktikum zu absolvieren. Knapp acht Wochen ließ sie uns in ihrem Tagebuch an ihrem Alltag und der atemberaubenden Schönheit Namibias teilhaben (“Totsiens Namibia!”).

Zurzeit laufen bei back view noch zwei weitere Tagebücher. Seit einigen Monaten ist Merete Elias nun als Studentin in Lyon und kommentiert regelmäßig französische Gepflogenheiten (“Franzosen sprechen nur französisch”). Sie erzählte in ihrem Tagebuch bereits über Vorurteile, wie dem der französischen Bettdecken und dem Phänomen, dass Franzosen immer wieder streiken. Julia Jung befindet sich derzeit in Australien und arbeitet dort als Au-pair (“The Real Aussie Lifestyle – Klischees und Knigge”). Sie erzählte unter anderem bereits von Weihnachten bei 30 Grad Hitze (“Santa kommt ins Schwitzen”).

Wie es Merete und Julia im neuen Jahr ergeht, erfahrt ihr natürlich weiterhin bei back view. Ronja Heintzsch wird dann auch vom Rest ihres Englandurlaubs erzählen (“Gehetzt, aber aufregend”). 2011 werden erneut viele Weltenbummler über ihre Erfahrungen aus aller Welt berichten und die Sehnsüchte der Daheimgebliebenen wecken.

(Text: Miriam Gräf)

Miriam G.

Wenn Miriam nicht gerade durch Russland reist, dann schreibt sie darüber. Ansonsten erzählt sie noch gerne von der großen Liebe oder schreibt Hassreden gegen Schokonikoläuse. Miriam ist freie Journalistin für verschiedene Online Medien, darunter generationanders.com und to4ka-treff. Seit 2013 ist sie Mentee im Mentorenprogramm der Jugenpresse und Jungejournalisten.de

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