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Über Bundespräsidenten, Satirefürsten und gekochte Frösche

Das vergangene Jahr begann mit dem politischen Desaster des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff und endete mit dem Tag des Ehrenamtes. Konrad Welzel blickt auf die politischen Highlights bei back view zurück.

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Im Januar machte sich Julia-Friederike Barbier auf die Spurensuche nach dem politischen Schwergewicht in der deutschen Politik. Im Zuge dessen kommentierte Eric Elert die Rolle des Bundespräsidenten in unserem Land: „Zwischen Kalkül und Anspruch”.

Über „Die unsichtbare Hand des Marktes” und, wie dieser unser aller Alltag und Handeln bestimmt schrieb ConradJerome Kirschbaum untersuchte den Süßstoff Aspartam sowie seine vielen Nebenwirkungen und kam zu dem Ergebnis: „Aspartam: der Teufel unter den Zusatzstoffen”. In einer Reihe von Kommentaren schrieb Konrad Welzel im Januar über die 24-stündigen Selbstzensur von Wikipedia und die erstaunlich großen Wellen dessen.

„Über die seelische Abhängigkeit” vom sozialen Netzwerk Facebook schrieb Konrad im Senf der Woche im Februar. Schließlich kommentierte Konrad die unglaubliche Anziehungskraft der Droge Macht und wie sie Politiker in ihren Bann zieht.

Ronja Heintzsch interviewte den Polit-Satiriker Martin Sonneborn, der unter dem Titel „Der Fürst der Satire” über das „Exportgut Mauer” und ein bezahltes Studium sprach. Auf der realpolitischen Seite kommentierte Nina Nickoll die sogenannte „Frosch”-Initiative von Philipp Rösler, der Angela Merkel als Frosch bezeichnete, der nicht merkt, dass er gekocht werde, wenn man ihn zunächst in einen Topf mit kaltem Wasser setze.Jerome Kirschbaum schrieb über den linken Antisemitismus, der durch die alles überschattenden rechtsextremen Erlebnisse der letzten Jahrzehnte oft in den Hintergrund gerät.

In einem weiteren Artikel berichtete Jerome über die BILD-Zeitung, die im Fadenkreuz der Rote Armee Fraktion stand: „Scharfmacher und Bombenleger”. Aufgrund der weiter anschwellenden Schulden in Griechenland kam die Schuldendebatte auch in diesem Jahr immer wieder ins Rollen. Dass auch Frau Merkels bester Politik-Freund in Frankreich nicht wieder gewählt wurde und so das „wir setzen unser Sparpaket gemeinsam durch”-Bündnis in seiner Form wegfiel, kommentierte Julia-Friederike Barbier.

Konrad Welzel sprach in einem Interview Ende August mit den Aktivisten eines der letzten Occupy-Camps Deutschlands in Münster: „Die Aktivisten übernachten auf Bänken oder angrenzenden Grünflächen”. Schließlich würdigte Lisa Brüßler Ehrenamtliche, die die Pfeiler unserer Gesellschaft sind und am Tag des Ehrenamtes mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten. Vielseitig und hintergründig waren unsere Politikthemen in diesem Jahr bei back view. Solchen Lesestoff werden wir euch auch 2013 wieder bieten.

(Text: Konrad Welzel)

Konrad W.

Konrad hat back view am 06. April 2007 gegründet - damals noch in diesem sozialen Netzwerk StudiVZ. Mittlerweile tobt sich Konrad ganz gerne im Bereich SEO aus.

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