Seit 1958 in der gleichen Wohnung – Stephan Raab hat seine Großeltern zum Thema Wohnen und Heimat befragt:
Wo Menschen unter einem Dach zusammenleben, da scheinen die Wände Ohren zu haben. Hätten sie aber Münder, so wüssten sie sicher einiges über die vielseitigen Leben derer zu erzählen, die sich zwischen ihnen aufhalten. Seit 1958 können Anni (91) und Johann Raab von Wohnkultur in den eigenen vier Wänden berichten.
In einem zweiten Artikel schreibt Stephan Raab über verschiedene Wohnformen, die er selbst durchlebt hat:
Eigene vier Wände machen den Menschen frei. Doch ein Haus ist noch kein zu Hause. Von einer Reise aus Bamberg nach München und Berlin weit weg von zu Hause nur um wieder heim zukommen.
Magdalena Braun schreibt über Wohnen für Menschen mit Behinderung:
Für ein Jahr durfte ich in Sadhana Village eine Didi sein und in einem Wohnheim mit Menschen mit Behinderung in Indien zusammenwohnen.
In einem Kommentar schreibt Sophie-Isabel Gunderlach über ein Leben allein:
Wer kennt das nicht: Es ist Sonntagabend, die Zeit, in welcher die Leute zusammen sitzen, Tatort schauen und sich gemeinsam über das vergangene Wochenende unterhalten. Und die Zeit, um das imaginäre Kreuz in Gedanken an den Montag und die wieder beginnende Woche zu schlagen.
Schließlich blickt Ulrike Botha auf die Frage: Wann ist man eigentlich Zuhause?
Dies mag zwar etwas abgehoben klingen, ich denke aber, dass ich für diese Frage wie geschaffen bin. Erklären lässt sich dies durch meine vielen Umzüge, die ich in meinen relativ jungen 20 Jahren bereits hinter mich gebracht habe. Was also ist ein Zuhause?
(Mariesol Fumy by jugendfotos.de)