Während es wieder kalt in Deutschland wird, greifen Krankheitserreger wieder um sich. Da die Praxisgebühr noch nicht abgeschafft ist, scheuen viele den Gang zum Doktor und benutzen alte Weisen, die Oma schon vor Jahrzehnten angewendet hat. Doch welche nützen wirklich etwas?
„AUA!” Den heißen Topf zu lange an den Fingern gehabt? Als meinem Opa das passiert ist, fasste er blitzschnell an sein Ohrläppchen – und direkt danach hielt er die Finger unter fließendes, heißes Wasser. Verdutzt fragte ich nach: „Dein Ohr leitet die Hitze blitzschnell ab, und das kurze Drüberlaufenlassen von heißem Wasser verhindert, dass sich eine größere Verbrennung bildet. Schau nicht so komisch, das ist so.”
Seltsam blickte ich in der Tat – als mir dann ein Streichholz eine Woche später die Kuppen ansengte und nach der Ohrbehandlung den Wasserhahn aufdrehte merkte ich, wie der Schmerz nachließ, sich viel mehr verteilte und schließlich auflöste.
Die meisten von uns kennen diese Methoden aus der Kindheit. Ein paar nützliche werden hier vorgestellt. Zu beachten ist, dass all diese Vorschläge kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung sein können. Vielmehr dienen sie zur Unterstützung der Genesung und zur Steigerung des Wohlbefindens.
