Franziska Mayer über Die Kickers:
Es regnet in Strömen. Der Schlamm spritzt hoch, als die Jungen sich den Ball zuspielen. Und da ist es: die Kickers schießen ein Tor gegen die Teufel. Vor dem Fernseher jubeln wir ihnen zu, trotz der ultimativen Niederlage von 1:10. Wieso aber waren unsere Helden die Underdogs, die Verlierer?
Tatjana Brütting erinnert sich zurück an die Glücksbärchis:
Sie sind klein, dick, flauschig und leben im Wolkenland. Klar, es kann sich nur um die Glücksbärchis handeln, die sich früher wohl in jedes Kinderherz gezaubert haben. Ob Sonnenscheinbärchi, Hurrabärchi oder Schlummerbärchi, alle unterscheiden sich durch Farbe und Symbol auf dem Bauch. Qenn sie kräftig reiben, können sie mit ihren Glücksstrahlen gemeinsam jedes Problem lösen.
Jerome Kirschbaum über den Held Robin Hood:
Eine Gesellschaft ohne wahre Helden mit einem kapitalistischen System und einer großen Portion Egoismus und Nächstenhass braucht Fixsterne. Ob diese Helden dann real oder fiktiv sind, spielt erstmal keine Rolle. Es gibt sie und sie werden zu Metaphern einer besseren Welt.
Maximilian Stenger reflektiert die Welt der Pokémons:
Ein zehnjähriges Kind reißt von zu Hause aus, um ein Superstar zu werden und die Eltern schert es nicht. Das klingt wie eine typische Folge „Familien im Brennpunkt“, ist aber die Geschichte von Ash Ketchum, dem Held der Pokémon-Saga. Auch ich wäre damals gerne wie er als Pokémontrainer durch die Welt gezogen – aus heutiger Sicht ein sehr zweifelhafter Lebensentwurf.
Anja Menzel über Geschlechterklischees im Film:
In Schweden werden Kinofilme seit kurzem danach bewertet, ob sie „geschlechtergerecht“ sind. Der sogenannte „Bechdel-Test“ untersucht die Frauenrolle im Film. Ein Kriterium dabei ist, ob die Frauen im Film andere Gesprächsthemen als Männer haben. Erstaunlich viele Filme, auch Kinderfilme, fallen durch, weil die Protagonistinnen im Gespräch nur auf Männer fixiert sind.
Dennis Petersen spricht in seiner Video Show über seine Kindheitshelden:
(Foto: Sophie Muehlenberg by jugendfotos.de)