Gründe für Einzelkind

Ich bin selbst schon als Einzelkind aufgewachsen und auch mein Sohn wächst heute alleine auf. Meine Kindheit war genial und das führe ich zu einem großen Teil auch darauf zurück, dass ich keine Geschwister habe. Deshalb habe ich hier 14 Gründe zusammengeschrieben, warum es toll ist, ein Einzelkind zu sein.[divide]

  1. Als Einzelkind habe ich niemals nie die abgetragenen Klamotten meiner Geschwister tragen müssen. Wer Geschwister hat, kennt dieses Leid der Nicht-Erstgeborenen. Es muss doch total nerven, wenn man auf Bildern die gleichen Klamotten trägt, wie seine großen Geschwister, als sie in dem Alter waren.
  2. Bei meinen Eltern stand immer ich im Mittelpunkt und ich musste nie um die notwendige Aufmerksamkeit gegen Geschwister ankämpfen.
  3. Eine absolute Horrorvorstellung ist für mich, seine Kindheit mit seinen Geschwistern in einem gemeinsamen Zimmer zu verbringen. Ich brauche meinen Rückzugsraum. Und den bekam ich als Einzelkind auch durch mein eigenes Zimmer.
  4. Es gibt keinen Spielsachen-Neid. Ich musste meine Spielsachen nie teilen sondern konnte mich immer drauf verlassen, dass es niemand anrührt oder gar meinen neuesten Lego-Turm zerstört.
  5. Es gibt keinen Futter-Neid. Als Einzelkind musste ich nie am Tisch gegen Geschwister ankämpfen, um die besten und leckersten Gerichte auf den Teller zu bekommen.
  6. Als Einzelkind hatte ich nie das Problem, zu Hause bleiben zu müssen, um auf die kleinen Geschwister aufzupassen. Babysitten war einfach nie notwendig. Das verschaffte mir tatsächlich eine gewisse zusätzliche Freiheit.
  7. Wer keine Geschwister hat, muss sich auch keine Sorgen machen, dass er bei den Eltern verpetzt wird. Ich war immer selbst Herr der Dinge, welche Geschichten aus der Schule ich an meine Eltern weitergebe. Während meine Schulkameraden öfter mal von ihren kleinen Geschwistern wegen irgendeinem Blödsinn verpetzt wurden.Gründe für Einzelkind
  8. Ob große oder kleine Geschwister – im Freundeskreis gibt es immer wieder Situationen, in denen es sehr peinlich werden kann, wenn Geschwister auftauchen und peinliche Dinge erzählen oder Fragen stellen. Das blieb mir als Einzelkind immer erspart.
  9. Einzelkinder sind oft reifer, als gleichaltrige mit Geschwistern. Denn als Einzelkind ist man oft mal auf sich alleine gestellt. Man kann sich eben nicht im Schatten der Geschwister verstecken, sondern muss selbst nach vorne treten.
  10. Einzelkinder können auch mal alleine sein. Sie brauchen nicht ständig Unterhaltung, weil sie schon früh gelernt haben, sich selbst zu beschäftigen.
  11. Einzelkinder übernehmen gerne die Verantwortung. Denn sie sind es ja von klein auf gewohnt, nach vorne zu gehen und sich selbst um Dinge zu kümmern.
  12. Kinder, die ohne Geschwister aufwachsen, können in ihrer Kindheit nie die Schuld auf andere schieben. Das ist mit Geschwistern schnell mal möglich, den anderen bei den Eltern anzuschwärzen oder ihnen die Schuld zu geben. Einzelkinder dahingegen lernen von klein auf, zu ihren Fehlern zu stehen.
  13. Einzelkinder sind oft stark und selbstbewusst. Denn sie müssen immer für ihre Meinung kämpfen, Freiheiten erkämpfen und lernen, sich durchzusetzen bei den Eltern. Sie können sich nicht auf die schon erkämpften Freiheiten der großen Geschwister verlassen.
  14. Weil Einzelkinder einfach toll sind!

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