Am Mittwoch startet endlich das langersehnte Gipfeltreffen in Heiligendamm. Staats- und Regierungschefs aus der G-8-Runde, aber auch Repräsentanten wichtiger Schwellenländer und der afrikanischen Staaten werden gemeinsam die Welt retten. In der heutigen globalisierten Gesellschaft und Politik wird es immer wichtiger, dass die reichen und mächtigen Staaten nicht nur egoistisch auf ihr eigenes Wohl aus sind.

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Innerstaatlich hat jedes Land natürlich seine eigenen Probleme und finanzielle Schwierigkeiten. Deshalb ist es um so mehr zu würdigen, dass die Regierungen öffentlich und mit einem großen Medienrummel auf die Defizite Anderer und den Klimaschutz aufmerksam machen. Seit Wochen sind die Themen des Klima- und Umweltschutzes und des Hungers in Afrika in den Medien präsent. Die Menschen werden aktiv und beteiligen sich an Organisationen.
Doch anstatt sich Gedanken darüber zu machen und konkret die Hilfseinrichtungen zu unterstützen, gehen sie in ganz Deutschland auf die Straße, um gegen das politische Treffen zu demonstrieren. Immense Unkosten entstehen ja erst durch die hohen Sicherheitsvorkehrungen.

Allen Beteiligten wäre doch viel mehr geholfen, wenn sich die Demonstranten einfach die Reisekosten zu den Kundgebungen sparen und spenden würden. So wäre nicht nur der Kostenaufwand für den gesamten G8-Gipfel deutlich niedriger, sondern auch tausende Polizisten, Feuerwehrleute und Bundeswehrsoldaten bräuchten keine Angst vor eskalierenden Demonstrationen zu haben. George W. Bush und Wladimir Putin werden das mit dem Klima und Afrika schon richten und die Welt retten!

(Text: Konrad Welzel)

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Von Konrad

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