Rafael Nadal im siebten Himmel
Weltrekord und Titel Nummer sieben
Der Vorteil lag von Beginn an bei Nadal. Bis ins Finale hatte er noch keinen Satz abgegeben. Sein Gegner Novak Djokovic hingegen kĂ€mpfte sich durch mehrere schwere FĂŒnf-Satz-Spiele, stand schon frĂŒh gegen Andreas Seppi kurz vor dem Aus. Doch die Nummer Eins der Welt arbeitete sich immer wieder zurĂŒck. Auch im Halbfinale war der Mythos des Stehauf-MĂ€nnchens auf Djokovic’s Seite: Er bezwang Roger Federer und zog damit zum ersten Mal in seiner Karriere in das Finale der French Open ein.
Ersten beide SĂ€tze an Nadal
Rafael Nadal hat da schon mehr Erfahrung. Bereits zum neunten Mal stand er am vergangenen Sonntag im Endspiel von Roland Garros – sechs Mal gewann er dabei die TrophĂ€e. Eine Zahl, die ihm sein Sponsor sogar auf die Tennisschuhe sticken lieĂ, als kleine zusĂ€tzliche Motivation.
Rafa kam gut ins Spiel, nahm âNole“ gleich den ersten Aufschlag ab und gewann den ersten Satz ohne groĂe MĂŒhe 6:4. Dann kam der erste gröĂere Regenschauer in einem durchweg nassen Spiel und es wurde kurz vor Satzende im zweiten Satz unterbrochen. Die Pause tat âNole“ gut, er kam gestĂ€rkt wieder aus der Kabine, doch der zweite Satz ging kurz nach Wiederaufnahme auch an den Spanier.
Nadal nutzt Regenpause
Im dritten Satz dann die Wende. Nadal leistete sich kleine Fehler, Djokovic fand endlich zur alten StĂ€rke und zu seinem Aufschlagspiel. Das Spiel wendete sich, der Serbe nahm dem Spanier zwei Aufschlagspiele ab und entschied den dritten Satz 2:6 fĂŒr sich. Doch dann kam der Regen, das Spiel wurde endgĂŒltig abgebrochen.
Die Entscheidung wurde auf Montag vertagt. Wieder war der Vorteil bei Nadal, der besser ins Spiel kam und nach Spielen ausglich. Nach einem knappen und hart umkĂ€mpften vierten Satz war es schlieĂlich ein Doppelfehler von Djokovic beim Stand von 5:6, der das serbische Schicksal besiegelte. FĂŒr die Dankesrede zum siebten Titel in Paris packte der Spanier dann auch ein bisschen Französisch aus: âMerci beaucoup aux toutes les spectateurs!“ – De rien Rafa!
(Text: Carolin Schmitt / Foto: Davide Simonelli, flickr.com)
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