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The Choice – Romanverfilmung von Nicholas Sparks

Bereits beim Einlass erhielt man sein persönliches Glückslos. Weiter ging es mit einem Gläschen Sekt oder Orangensaft, dazu noch ein paar leckere Mini-Windbeutel und die neueste Ausgabe der Zeitschrift „Maxi“. Die Überraschung diesmal war aber die geschenkte Goodie-Bag. Eine kleine schwarze Stofftasche mit Illustrierte, Mikrowellen-Popcorn, Tee und ein Augenmakeup.[divide]

Am Stand von Tupperware konnten sich die anwesenden Ladys nicht nur über die neuesten Produkte informieren, sich zu einem Tupperabend verabreden oder beraten lassen, sondern auch noch an einem Gewinnspiel teilnehmen. Ein toller Frauentreff, ein schöner Mädelsabend und dann noch ein Premieren-Film: The Choice. Im Kinosaal vorab wie immer erstmal eine nette Moderation und die ersehnte Verlosung: Freikarten für die nächste Cinelady, das neueste Buch von Nicholas Sparks und diesmal auch von Tupperware drei Preise: eine Flasche, eine Schüssel und ein Kochbuch.

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Der Frauenheld und die Liebe

Wie in vielen Romanverfilmungen von Nicholas Sparks findet man auch hier wieder eine tragische Liebesgeschichte: Zu Filmbeginn sieht man zunächst einen jungen Mann mit Blumenstrauß im Krankenhaus, der von einer „Entscheidung“ spricht, die er treffen muss. Warum und wieso: Dies wird danach rückblendend erzählt. Die Liebesgeschichte eines Paares, die bereits vor sieben Jahren begann.

Damals zog die junge Medizinstudentin Gabby in das Nachbarhaus des Frauenhelden Travis. Sie sucht die Ruhe zum Lernen für ihr Studium und er lebt das Leben. Zwei Nachbarn, die sich zanken und sich auf die Nerven gehen. Doch schon bald entdeckt Travis seine Gefühle für Gabby und kämpft zum ersten Mal in seinem Leben um die Liebe einer Frau. Dass diese gerade glücklich mit einem anderen liiert ist, macht die Sache nicht gerade leichter. Zudem scheint Gabby Travis nur allzu schnell durchschaut zu haben, so dass man dem Paar eigentlich keine Chance geben würde, wüsste man nicht, dass sie sich ja doch irgendwie kriegen. Aber wie?

Mein Fazit zu The Choice

Positiv an diesem Film fand ich die wunderschönen Landschaftsaufnahmen, die träumerischen Szenen in der Mond-Sterne-Idylle, und dass es nicht ganz so tragisch endet, wie man es von anderen Verfilmungen der Nicholas Sparks´ Bücher gewohnt ist. Leider können die Monologe nicht wirklich überzeugen.

Es werden viele Themen angeschnitten wie: Liebe – Hoffnung – Glaube – Tod. Es sollte tiefgründig sein, kratzt jedoch nur banal an der Oberfläche. Dennoch bleibt auch bei dieser Liebesgeschichte kein Auge trocken und ein echter Nicholas-Sparks-Fan, darf sich diesen Film sowieso nicht entgehen lassen. Ein Film wie gemacht für einen Mädelsabend.

Johanna W.

Johanna ist gebürtige Bambergerin, hat hier auch Diplomgermanistik studiert und ist seit 1. April 2013 selbstständig. Für backview.eu schreibt sie, ebenso wie als freie Mitarbeiterin für Bamberg Stadt & Land, Filmkritiken.

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