GesellschaftMeinungen

Pro Todesstrafe – subjektiv betrachtet ist das doch eine gute Sache!

Ob unser Staat jedoch den Artikel 102 im Grundgesetz, im Anbetracht der momentanen gesellschaftlichen Identitätskrise, ändern wird, naja? Jetzt, wo doch immer mehr Menschen mit islamischen Hintergrund in unser geliebtes Vaterland flüchten. Todesstrafe ist für die meisten kein Fremdwort. Nehmen sich die fundamentalen Islamisten doch schon durch ihren Koran das Recht zu töten heraus. Die müssen das sogar tun; steht da so drin!

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Ist es da nicht mehr Recht als Schlecht, wenn wir uns dagegen wehren wollen? Zumindest mit einer Gesetzesänderung, sozusagen zur Warnung und Abschreckung.
Schließlich ist das ja schon fast eine Kriegserklärung, wenn die uns hier offensichtlich invasiv zu erobern beabsichtigen.

Todesstrafe Satire

Auge um Auge – Zahn um Zahn

Also die USA – wir sollten nicht vergessen, das sind ja in Wahrheit unsere obersten Befehlshaber – erlauben ihren amerikanischen Bürgern ja ein Recht auf Waffenbesitz. Und auch deren Nutzung zum eigenen Schutz. Das ist gelebte Selbstjustiz. Gleichgestellt mit der staatlichen Todesstrafe! Naja, zumindest sehr ähnlich. Dort ist die Gesellschaft also genau genommen “pro Todesstrafe”.

Bei uns galt bis 1945 das Reichsstrafgesetzbuch aus der Weimarer Zeit. Da gab es für Mord die Todesstrafe und zwar durch Enthauptung. Finde ich sogar besser als die Giftspritze oder den elektrischen Stuhl, so wie es in den USA praktiziert wird. Da sieht man sofort das Resultat!

Gerechtfertigt der Glaube eine “Pro Todesstrafe”-Einstellung?

Wenn nun so ein extremer Muslim glaubt, seine Sharia hier bei ausleben zu müssen und uns schlimmstenfalls sogar zu töten, nur weil wir nicht ihren Glaubensgrundsätzen entsprechend leben, dann sag ich mal plump: „Kopf ab“! Machen die doch auch, sogar mit ihren eigenen Leuten! Die Männer interpretieren und haben das Sagen. Die Frauen parieren; hinter ihren Verhüllungen. Die Kinder werden entsprechend der der Sharia gedrillt und auf das Leben unter Unwürdigen vorbereitet.

Die Gefahr, die ich sehe, ist einzig die Angst auf beiden Seiten, die eigene bisher gelebte Identität zu verlieren. Angst vernebelt das Gehirn und schränkt das Denken ein.
Ja, sogar in unserer Gesellschaft! Wo kommen wir denn da hin, wenn das zugelassen wird? Es ist nicht wie beim Planet der Affen, dass auf einmal alle nebeneinander in Frieden und Glück leben. Die haben sich vorher auch gegenseitig gejagt und vernichtet.

Sind Angst und Hass unsere Berater?

Die machen uns doch allen Angst, mit ihrem fundamentalen Getue! Naja, ich verstehe es ja auch ein bisschen. Hier im Abendland lernen deren Frauen und Kinder das Recht auf eigene Meinung und Freiheit kennen. Das bisher indoktrinierte barbarische Verhalten der Männer wird in deren Wurzeln erschüttert! Ist ja fast, als würde man versehentlich Glyzerin verschütten.

Wir haben es ja im Laufe der Jahrhunderte geschafft, unser barbarisches Verhalten humanitär zu blenden. Nur stehen wir nicht wirklich dazu! Da haben wir das Grundgesetz 1949, nach unserem martialischen Verhalten gegenüber den Juden, gesetzlich neu definiert und uns zu Gutmenschen erklärt. Die Todesstrafe wurde abgeschafft. Hurra! Doch in unseren Köpfen und Herzen ist sie noch immer tief verankert!

Und jetzt? Keiner will es wirklich aussprechen, doch wo ist denn die Humanität hingelaufen? Da wird auf einmal wieder nach Schutz und Ordnung gerufen. Grenzen werden geschlossen, und die Weichen der Züge heimlich umgestellt. Keiner will die “tickende Zeitbombe“ vor seiner Haustür lagern, oder gar noch in seine vier Wände aufnehmen.

Nur drei Zahlen, Artikel 102, halten uns von der Ausführung unserer dunkelsten Gelüste ab. Ja, wir haben es geschafft, diese Gelüste humanitär zu umschiffen. Apropos umschiffen, wir sind subtiler geworden! Unterlassene Hilfeleistung ist doch auch eine akzeptable Alternative zur Todesstrafe, und wird nicht einmal bestraft. Das ist doch die perfekte unterschwellige “Pro Todesstrafe”-Auslegung.

Der Stärkere gewinnt!?

Ich glaube, dass die Todesstrafe von der Angst vor dem Tod lebt. Hätte keiner Angst vor dem Sterben, würde die Todesstrafe, bzw. deren Vollzug niemanden scheren. Wie im Irak, in Syrien und Afrika, kann die Regierung das Volk einfach pauschal, wegen Ungehorsam, mit dem Tod bestrafen. Ein bisschen Giftgas hier, ein bisschen Militäreinsatz dort und der Friede sei mit ihnen.

Noch subtiler wäre es natürlich, das Volk zum Bürgerkrieg aufzuwiegeln. Dann bräuchte es nicht einmal mehr ein neues Waffengesetz zur Legitimation von Selbstjustiz oder eine Änderung im jeweiligen Grundgesetz. Alles wäre außer Kraft gehebelt und der entfesselte Hass kann seine Arbeit tun. Wie damals, oder wie derzeit in Syrien oder Libyen.

Na Danke, arme Menschheit, und wo stehen wir mit unserer Moral?

Ethik ist das Bindeglied zwischen dem Wunsch eines Einzelnen
nach Glück und dem aller Menschen.

>Dalai Lama<

(Text: Johanna Hubien / Foto: Tobias Mittmann by jugendfotos.de)

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