Sport

Djokovic und Spanien jubeln

Die Handball-WM hat in Spanien ihren Sieger gefunden, ebenso wie die Australian Open Novak Djokovic zu König krönten. Doch auch im Fußball geht es rund, der Ball rollt wieder – die Transferphase neigt sich dem Ende zu. back view blickt für Euch auf die letzten zwei Sportwochen.

[divide]

Zu Beginn der Wintersport: Felix Neureuther hat mit dem zweiten Platz beim Slalom in Kitzbühel seinen sechsten Podiumsplatz in Folge gesichert. Marcel Hirscher hatte das Rennen gewonnen. Maria Höfl-Riesch hingegen konnte beim Weltcup-Slalom in Maribor nicht überzeugen. Das dritte Aus in den letzten fünf Rennen wird ihrem eigenem Anspruch massiv widersprechen.

Einen deutschen Dreifacherfolg feierten die nordischen Kombinierer Eric Frenzel (1. Platz), Tino Edelmann (2.) und Johannes Rydzek (3.) in Klingenthal. Beim Skifliegen in Vikersund erreichte Michael Neumayer mit einem zweiten Platz das beste Ergebnis seiner Karriere.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

flutlichtDer Wintersport läuft noch, doch die Bundesliga traut sich schon aus der Winterpause. Dennoch läuft noch in dieser Woche die Transferphase. Bis zum 1.2.2013 können die Klubs noch nachrüsten. Bisher schrieb vor allem Galatasaray Istanbul ganz große Nachrichten: Sowohl Wesley Sneijder als auch Didier Drogba wechseln zum türkischen Traditionsklub, der sich im Achtelfinale der Champions League mit Schalke 04 messen wird.

Einen Start nach Maß erwischten die beiden derzeitigen deutschen Vorzeigeklubs aus München und Dortmund. Der FCB verwies Fürth wie auch Stuttgart mit 2:0 in die Schranken, während der deutsche Meister aus dem Ruhrpott ein 5:0 in Bremen und ein 3:0 gegen Nürnberg feiern konnte.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Bei den Australian Open hat Novak Djokovic mit seinem dritten Titel in Folge Geschichte geschrieben. Der Serbe gewann in vier Sätzen (6:7, 7:6, 6:3, 6:2) gegen Andy Murray und konnte als erster Tennisspieler seit der Einführung des Profitennis im Jahre 1968 einen Grand Slam-Titel dreimal in Folge holen.

Die deutschen Tenniscracks kamen nicht über das Achtelfinale hinaus. Julia Görges und Angelique Kerber erreichten als einzige die Runde der letzten 16. Dort aber war gegen Li Na, bzw. Ekaterina Makarova Schluss.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Die deutschen Handballer kamen auch lediglich eine Runde weiter, dennoch überraschte das Team von Coach Heuberger sich selbst und die Fans. Mit einer starken Leistung in der ersten Halbzeit des Viertelfinals gegen Gastgeber Spanien zeigte man dem späteren Weltmeister die Grenzen auf. Unkonzentriertheiten und schlampige Abschlüsse bei Kontern zerstörten aber den Traum des Sieges gegen Spanien. Dennoch zogen Spieler wie Trainer ein positives Fazit.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Auf einen Fan der besonderen Art durfte sich der Gewinner des 75.000-Dollar-Spiels in der Pause eines NBA-Matches freuen. Der Glückliche hatte einen Korb von der Mittellinie aus versenkt und konnte sich nicht nur über einen Geldsegen freuen: Auch Weltstar LeBron James freute sich mit ihm.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Eden Hazard hingegen empfing einen Stadiongast beim Spiel seines FC Chelsea gegen Swansea nicht sonderlich herzlich: Der Kicker trat einen Balljungen, der sich etwas übereifrig und provokant auf den Ball geschmissen hatte, in die Seite. Hazard wollte den Ball spielen, keine Frage. Der Balljunge, der seine dämliche Aktion auch noch bei Twitter ankündigte, trägt eine Mitschuld. Keine Frage. Aber Hazard stellte sich auch nicht unbedingt professionell an.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

In der Schmuddelecke treibt sich heute eine ganze Sportart herum. Der Radsport stolpert von einer negativen Schlagzeile in die nächste. Lance Armstrong verweigert die Kooperation mit der US-Anti-Doping-Agentur (Usada). Grischa Niermann gesteht Doping. Doch der 37-Jährige relativiert: Er habe nur drei Jahre Epo genommen, na dann! Und schlussendlich führte die Vernehmung von Doping-Meister Fuentes noch zu keinen Ergebnissen.

 

(Text: Jerome Kirschbaum / Foto: Benjamin Radzun, flickr.com)

Jerome K.

Jerome schreibt am liebsten über Sport, wenn er denn nicht selbst auf einem Platz steht. Seit Oktober 2010 verdingt sich Jerome als Schreiberling für back view, neben den Leibesübungen widmet er sich sich auch politischen Themen. Im wahren Leben musste Jerome zahlreiche Semester auf Lehramt studieren, um dann schlussendlich doch etwas ganz anderes zu werden.

Schreibe einen Kommentar